Studien - die medienanstalten

Die Landesmedienanstalten begleiten im Rahmen von Forschungsprojekten regelmäßig Fragen zu medienbezogenen Entwicklungen. Durch wissenschaftlich fundierte Informationen und Analysen können Medientrends und Handlungsbedarfe frühzeitig erkannt und zur Planung und gezielten Steuerung von Aktivitäten genutzt werden. Ein weiteres Ziel ist es, gesellschaftliche Debatten anzuregen und zu bereichern.

Eine Person erklärt einem Mann mit Tablet das Diagramm, das darauf zu sehen ist

Digitalisierungsbericht Audio / Video

Der jährliche Digitalisierungsbericht liefert Daten und Fakten zur Digitalisierung der Fernseh- und Radionutzung, zum Besitz von Bildschirmgeräten und zur non-linearen Nutzung von Bewegtbild in Deutschland. Er dient damit als Wissensgrundlage für die Planung von technologischen Transformationsprozessen. Der aktuelle Stand der Digitalisierung wird jeweils vom Forschungsinstitut Kantar mittels einer bevölkerungsrepräsentativen Studie erhoben.

Medienvielfaltsmonitor

Mit dem Medienvielfaltsmonitor wird Meinungsmacht und Medienvielfalt in Deutschland gemessen. Er gibt Aufschluss über die Meinungsmacht der Medien und Unternehmen im konvergenten Medienmarkt und zeigt das Gewicht der Medien für die Meinungsbildung in Deutschland. Das Meinungsbildungsgewicht ergibt sich dabei aus der erhobenen informierenden Nutzung eines Mediums und der Wichtigkeit für die Meinungsbildung der Nutzerinnen und Nutzer. Der Medienvielfaltsmonitor trägt damit zur Transparenz der Verteilung von (medialer) Meinungsmacht bei und dient als Grundlage für eine Vielfaltssicherung. Weitere Informationen unter www.die-medienanstalten.de/themen/forschung/medienvielfaltsmonitor

Gewichtungsstudie

Die Gewichtungsstudie der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) ist Grundlage des von der BLM entwickelten Medienvielfaltsmonitors. Seit 2009 liefert die Studie Gewichtungsfaktoren, anhand derer die Anteile von Medienangeboten und Unternehmen am „Meinungsmarkt“ – also deren Relevanz für die Meinungsbildung in Deutschland – gattungsübergreifend ermittelt werden können. Seit 2016 gibt die Studie auch Auskunft über die Bedeutung der sogenannten Intermediäre für die Meinungsbildung. Seit 2018 wird im Rahmen der Studie auch die Relevanz der Medien(gattungen) und Intermediäre für regionale und lokale Meinungsbildung ermittelt.

Wirtschaftliche Lage des Rundfunks

Die Studie untersucht die Struktur und Entwicklung der Finanzierungsgrundlagen des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks und gibt einen Ausblick der Fernseh- und Hörfunkunternehmen auf kommende Geschäftsjahre. Sie macht Entwicklungen der Rundfunkmärkte deutlich, zeigt Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit verschiedener Angebotstypen von Rundfunk und liefert Daten zur Beschäftigung in der deutschen Rundfunkwirtschaft. Sie wird im Auftrag der Landesmedienanstalten Baden-Württemberg (LFK), Bayern (BLM), Berlin und Brandenburg (mabb), Hessen (Medienanstalt Hessen), Niedersachsen (NLM), Rheinland-Pfalz (Medienanstalt RLP), Sachsen (SLM) und Thüringen (TLM) von Goldmedia durchgeführt.

Kontakt

Irini Tsaga M.A.
Landesanstalt für Kommunikation
Medienforschung
Tel.: 0711 66991-49
E-Mail: i.tsaga@lfk.de