Netzwerk Seniorinnen und Senioren im Internet

Um ältere Menschen auf ihrem Weg in die digitale Welt zu begleiten und zu beraten, gibt es in Baden-Württemberg bereits Initiativen und Strategien. Auf Anregung der LFK treffen sich seit 2015 verschiedene Institutionen und Organisationen zu einem regelmäßigen Austausch im „Netzwerk Seniorinnen und Senioren im Internet“.

Die Digitalisierung beeinflusst alle Lebensbereiche. Sie ist Chance und Herausforderung zugleich, denn alle Bürgerinnen und Bürger sollen an den Möglichkeiten einer zunehmend digitalen Gesellschaft teilhaben können.

Ziel des „Netzwerks Seniorinnen und Senioren im Internet“ ist es, die Aktivitäten zur Stärkung der Medienkompetenz Älterer zu bündeln. Aus diesem Netzwerk heraus wollen die Partnerinnen und Partner erfolgreiche Projekte und Beratungsstrukturen stärken, der Öffentlichkeit bekannt machen und auf die Gefahr einer digitalen Spaltung der Gesellschaft hinweisen. Exemplarisch zeigt das Netzwerk Ideen und Handlungsmöglichkeiten für die Kommunen und andere auf, die diese Initiativen unterstützen könnten.

Das Netzwerk will dazu beitragen, die Digitalisierungsstrategie in Baden-Württemberg breiter in der Bevölkerung nutzbar zu machen.

Programme und Initiativen

In vielen Gemeinden und Kommunen in Baden-Württemberg gibt es bereits Senioren-Internet-Initiativen, in denen Seniorinnen und Senioren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ehrenamtlich andere ältere Menschen beim Umgang mit dem Computer und beim Weg in die digitale Welt unterstützen. Diese Initiativen haben sich in einem landesweiten Dachverband „Netzwerk für Senior-Internet-Initiativen (sii) Baden-Württemberg” zusammengeschlossen.

Ihr Ziel ist es, die vorhandenen Initiativen zu vernetzen, bei Neugründungen zu unterstützen und die Aus- und Weiterbildung der Trainerinnen und Trainer und Mentorinnen und Mentoren fortzuführen. Als landesweiter Dachverband der Senior-Internet-Initiativen ist das Netzwerk sii Baden-Württemberg Mitglied des Landesseniorenrates.

Website: https://netzwerk-sii-bw.de/ 

Das Senioren-Medienmentoren-Programm richtet sich an Seniorinnen und Senioren, die bereits Erfahrungen mit der Bedienung und Nutzung digitaler Medien gesammelt haben. Sie erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen einer 10-stündigen Schulung als Senioren-Medienmentorinnen und -mentoren weiterzubilden, mit dem Ziel, ihr Wissen an ältere Menschen in ihrem direkten Umfeld weiterzugeben. Somit können andere von ihrem Erfahrungsschatz und ihren Kenntnissen profitieren. In praxisnahen Schulungen werden z. B. folgende Themen behandelt: Sichere Nutzung von Internet, Smartphones, Tablets & Apps, Informationen suchen und finden, Daten- und Verbraucherschutz, zielgruppenspezifisch geeignete Lehrmethoden und Veranstaltungsformate.

Die Schulung bereitet auf die Tätigkeit als Senioren-Medienmentorin und -mentor vor.

Das Senioren-Medienmentoren-Programm ist Teil der Initiative „Kindermedienland Baden-Württemberg“, mit der sich die Landesregierung für
die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einsetzt.

Website: www.senioren.kindermedienland-bw.de

Das Projekt „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ unterstützt ältere Menschen dabei, einen selbstbewussten, selbstbestimmten und sicheren Umgang mit dem Internet zu erlangen. Speziell für die Generation 50+ hält das Projekt eine umfangreiche Lernhilfe bereit, in der Informationen zu den vielfältigen Möglichkeiten des Internets sowie praktische Tipps zur sicheren und souveränen Nutzung vermittelt werden.

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und die LFK, die Medienanstalt für Baden-Württemberg, ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern in Baden-Württemberg von dem Projekt „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ zu profitieren. Über die Kooperation mit dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg e. V. und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. werden flächendeckend Smart Surfer Kurse und Veranstaltungen für die Generation 50+ angeboten, mit deren Hilfe die Bürgerinnen und Bürger ihre Kompetenzen in der digitalen Welt stärken können. 

Website: www.smartsurfer-bw.de

„Silver Tipps – mit Freude online!“ ist eine Informationsplattform der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS), die gemeinsam mit vielen Partnern realisiert wird. Ältere Onlinerinnen und Onliner erhalten hier von Expertinnen und Experten oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konkrete Informationen, Anregungen und Tipps, die den täglichen Umgang mit Internet, Smartphone und Co. sicher machen und Berührungsängste abbauen. 

Website: www.silver-tipps.de 

Institutionen und Ansprechpersonen

Als öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt bieten wir mit dem SWR Fernsehen, SWR1, SWR2, SWR3, SWR4, DASDING und SWR Classic unabhängiges Programm für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Wir fördern aktiv Medienkompetenz und gestalten mit SWR Medienstark spezielle Angebote für Kinder, Eltern, Lehrkräfte und ältere Menschen.

Website: www.SWRmedienstark.de 

Ansprechperson:
Julia Kaltenbacher
Teamleitung Medienkompetenz
E-Mail: medienstark@swr.de

Für die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) ist die Vermittlung von Medienkompetenz eine zentrale Aufgabe mit dem Ziel, einen verantwortungsvollen und kreativen Umgang mit Medien zu fördern. Die voranschreitende Digitalisierung vieler Lebensbereiche des Alltags betrifft inzwischen alle Mitglieder der Gesellschaft.

Die selbstbestimmte und kompetente Nutzung des Internets ist daher eine wichtige Voraussetzung, damit Bürgerinnen und Bürger an den Entwicklungen
der Gesellschaft teilhaben können. Um auch ältere Menschen hierbei kompetent zu begleiten, unterstützt die LFK beispielsweise das Schulungsangebot „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ und ist über die Stiftung MKFS an „Silver Tipps” beteiligt.

Weiter hat die LFK die kostenlose Lern-App „Starthilfe – digital dabei“ entwickelt, welche sich gezielt an Seniorinnen und Senioren richtet, die erste Schritte im Netz mit Smartphone und Tablet lernen möchten.

Website: www.lfk.de/senioren 

Ansprechperson:
Miriam Brehm
E-Mail: m.brehm@lfk.de 
Tel.: 0711 66991-22

Die Verbesserung der Medienkompetenz älterer Menschen ist ein seniorenpolitisches Anliegen von beträchtlicher gesellschaftlicher Relevanz. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration setzt sich gemeinsam mit den anderen Ministerien des Landes für die Verbesserung der Teilhabe älterer Menschen durch Maßnahmen unterschiedlicher Art ein. Da sich die durchschnittliche Lebenserwartung stetig weiter erhöht und die Halbwertszeit des in der Jugend erworbenen Wissens immer kürzer wird, wird das lebensbegleitende Lernen für ältere Menschen ein wichtiges Anliegen. Es hilft u. a. dabei, länger selbstbestimmt zu leben.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration setzt sich dafür ein, die Entwicklung der lange lebenden zur lange lernenden Gesellschaft aktiv zu begleiten. Ein besonders lohnenswerter Ansatz sind Angebote, die das Wissen und Können von Jungen und Alten zum gegenseitigen Nutzen zusammenführen.

Website: www.sozialministerium.baden-wuerttemberg.de

Ansprechperson:
Ministerialrat Martin Ruoff
E-Mail: martin.ruoff@sm.bwl.de 

Das Internet gehört heute bereits zum Alltag. Nicht mehr nur Jugendliche ‘chatten’ täglich, auch Seniorinnen und Senioren bewegen sich immer mehr in der digitalen Welt. Wer sich im Netz bewegt, sollte einige Regeln beachten. Deshalb wollen wir vor allem ältere Menschen gezielt über mögliche Gefahren, unseriöse Machenschaften und Betrügereien informieren und sie somit bestmöglich davor schützen.

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg setzt sich für die Belange älterer Verbraucherinnen und Verbraucher ein. Dazu gehören unter anderem zielgruppenspezifische Angebote, wie die regionalen Konferenzen Verbraucher 60+, die landesweit zu verschiedenen Themen des Verbraucherschutzes, insbesondere zu den Chancen und Herausforderungen der digitalen Welt, stattfinden. 

Website: www.verbraucherportal-bw.de
Website: www.mlr-bw.de

Im Bündnis für Lebenslanges Lernen arbeitet das Kultusministerium mit etwa 45 Dachorganisationen und Verbänden der Weiterbildung zusammen, um die Weiterbildungsbeteiligung benachteiligter Erwachsener zu fördern, das  andesweite Netzwerk Weiterbildungsberatung auszubauen, den Digitalen Weiterbildungscampus weiterzuentwickeln sowie weitere geeignete digitale Instrumente für die Erwachsenenbildung zu prüfen und einzusetzen. Zum Aufgabenspektrum des Bündnisses gehört auch die Förderung innovativer Projekte für ältere Menschen, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des Berufs bewegen und/oder in der Nacherwerbsphase aktiv sind oder sein möchten.

Website: www.bll-bw.de
Website: www.digitaler-weiterbildungscampus.de

Ansprechperson:
Kiriakoula Damoulakis
E-Mail: kiriakoula.damoulakis@km.kv.bwl.de 

Das DWW leistet die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Es ist Dachverband für rund 1.400 Einrichtungen und Dienste. Insgesamt werden durch den Wohlfahrtsverband über 270.000 Menschen in Beratungsstellen oder in Einrichtungen betreut.

Die digitale Transformation verändert unsere Gesellschaft. Die „digitale Teilhabe“ wird elementare Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Das DWW stellt seinen Mitgliedseinrichtungen umfassende Expertise zu neuen Technologien und Anwendungen zur Verfügung und bringt diese in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein, es unterstützt das Projekt gesundaltern@bw.de. Die Diakonie fördert den Erwerb digitaler Kompetenzen und macht sich stark für die entsprechende Bildung als Schlüssel zu digitaler Inklusion und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zu einem selbstbestimmten Leben und einer gesellschaftlichen Teilhabe bis ins hohe Alter. 

Website: www.diakonie-wuerttemberg.de

Ansprechperson:
Gabriele Hönes
Abteilungsleitung Gesundheit, Alter, Pflege
E-Mail: Hoenes.G@diakonie-wuerttemberg.de 
Tel.: 0711 1656-264

Wir sind die Evangelische Heimstiftung (EHS) – das größte diakonische Pflegeunternehmen in THE LÄND. Gemeinsam mit 10.100 Mitarbeitenden und 790 Auszubildenden betreuen wir 14.190 Menschen in 171 Einrichtungen in Baden-Württemberg.

Als Dienstleisterin und Arbeitgeberin öffnet sich die EHS bewusst den Möglichkeiten digitaler Technik. Wir nutzen dabei die Chance, pflegebedürftigen Menschen ebenso wie Mitarbeitenden größere Handlungsspielräume zu eröffnen. Digitale Assistenzsysteme, neue Technologien und Apps kommen konsequent in unseren Einrichtungen zum Einsatz. Unter anderem hat sich die EHS zum Ziel gesetzt, unter dem Namen ALADIEN Alltagsunterstützende Assistenzsysteme im Betreuten Wohnen/Pflegewohnen zu implementieren und an Dienstleistungen aus dem Quartier anzubinden. Dadurch möchten wir den von uns betreuten Menschen mehr Sicherheit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung ermöglichen. Dabei gilt für uns der Leitsatz, dass der technische Fortschritt stets den Menschen dienen soll.

Website: www.ev-heimstiftung.de

Ansprechperson:
Dr. Judith Schoch
E-Mail: j.schoch@ev-heimstiftung.de 
Tel.: 0711 63676-187

Mitzuwirken, dass Menschen durch ihre Lebenssituation (z. B. eingeschränkte Mobilität oder Armut im Alter) nicht von wichtigen gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen ausgeschlossen werden (Teilhabe) ist ein Anliegen der Seniorenarbeit der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dazu gehört auch (zur Zeit noch als Idee), älteren Menschen begleiteten Zugang ins Internet zu ermöglichen und z. B. in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung der Diözese Rottenburg-Stuttgart (keb-DRS) Fortbildungen  nzubieten bzw. Zugangsräume z. B. in Gemeindezentren einzurichten und zur Verfügung zu stellen. Das „Forum Katholische Seniorenarbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ ist ein Zusammenschluss von kirchlichen Einrichtungen, die mit Lebenssituationen älterer Menschen befasst sind. 

Website: www.kirche-und-gesellschaft.drs.de/senioren

Ansprechperson:
Bettina Müller
Fachbereich Senioren in der Hauptabteilung XI "Kirche und Gesellschaft" der Diözese Rottenburg-Stuttgart

E-Mail: bmueller@bo.drs.de 
oder: senioren@bo.drs.de,
Tel.: 0711 9791-1131 

An der Fakultät „Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft“ der Hochschule Furtwangen stehen in mehreren Projekten Seniorinnen und Senioren im Mittelpunkt. Das bereits abgeschlossene Projekt „SONIA ‒ Soziale Inklusion durch technikgestützte Kommunikationsangebote im Stadt-Land-Vergleich“ (2013 – 2016) adressierte Seniorinnen und Senioren als Anwenderinnen und Anwender von Tablets, auf denen spezifische Kommunikationsinhalte getestet wurden. Von 2016 bis 2018 lief das Nachfolgeprojekt „Digitales Wälderleben − Internet kennt kein Alter“. In diesem Projekt wird Seniorinnen und Senioren auf Basis des Smart-Surfer-Programms fundiertes Wissen zum Thema Verbraucherschutz in digitalen Welten vermittelt.

Beide Aktivitäten werden vor Ort auch nach Ende der offiziellen Projektlaufzeit durch Unterstützung der örtlichen Volkshochschule fortgesetzt und somit verstetigt.

Website: www.hs-furtwangen.de

Ansprechperson:
Prof. Dr. Stefan Selke
E-Mail: ses@hs-furtwangen.de 
Tel.: 07723 920-2873

Das Institut für Angewandte Forschung (IAF) bündelt und koordiniert als wissenschaftliche Einrichtung seit 1996 sämtliche Forschungsaktivitäten der Katholischen Hochschule Freiburg. Als gemeinnütziges Institut finanziert sich das IAF aus Drittmitteln zur Forschungsförderung und für Entwicklungsaufträge. Im Fokus steht die angewandte Forschung mit Schwerpunkten in den Bereichen Gerontologie, Bildung, Sozialisation, Pflege, Gesundheitswesen, Religion und Ethik.

Durch die Professur von Dr. Michael Doh (seit März 2021) ist als weiterer Forschungsschwerpunkt die digitale Transformation im Sozial- und Gesundheitswesen hinzugekommen. Hierunter zählen mediengerontologische Forschungsfragen und anwendungsbezogene Forschungsprojekte zur digitalen Inklusion, digitalen Bildung und zur sozialen Teilhabe im Alter.

Website: www.kh-freiburg.de

Ansprechperson:
Prof. Dr. Michael Doh
Digitale Transformation im Sozial und
Gesundheitswesen
michael.doh@kh-freiburg.de 
Tel.: 0761 200-1569

Die Landesregierung setzt sich mit der Initiative „MedienFokus BW“ dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Land zu stärken. Mit "MedienFokus BW“ werden zahlreiche Projekte, Aktivitäten und Akteure im Land gebündelt, vernetzt und durch feste Unterstützungsangebote ergänzt. So wird eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für die Themen Medienbildung und -erziehung geschaffen. Träger und Medienpartner der Initiative sind die Landesanstalt für Kommunikation (LFK), der Südwestrundfunk (SWR), das Landesmedienzentrum (LMZ), die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG), die Aktion Jugendschutz (ajs) und der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV).

Website: www.medienfokus-bw.de

Ansprechperson:
Pierre Seidel
E-Mail: seidel@mfg.de 
Tel.: 0711 90715-311

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) mit seinen beiden Standorten in Karlsruhe und Stuttgart bildet gemeinsam mit den 48 Standorten der Kreis- und Stadtmedienzentren den sogenannten Medienzentrenverbund. So stehen in ganz Baden-Württemberg kompetente Ansprechpersonen für Medienbildung direkt vor Ort zur Verfügung. Dieser Verbund bietet pädagogische sowie technische Beratung und Weiterbildung, bildungsplanbezogene, fachlich begutachtete Medien sowie Support für schulische Computernetzwerke.

Als Teil der Initiative „Kindermedienland“ der Landesregierung Baden-Württemberg setzt das LMZ medienpädagogische Programme zur Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Seniorinnen und Senioren um. Seit 2016 gehört dazu auch das Senioren-Medienmentoren- Programm.

Website: www.lmz-bw.de

Ansprechperson:
Lukas Schega
E-Mail: senioren@lmz-bw.de 
Tel.: 0711 2070-9843 

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ist eine überparteiliche Bildungseinrichtung, die Politik praktisch und lebensnah vermittelt. Sie bietet Information und Orientierung für die Meinungsbildung in einer komplizierten Welt. Wir wollen Politik interessant vermitteln, die Menschen für Demokratie begeistern und zum Mitmachen ermuntern. Mit unseren Veranstaltungen, Veröffentlichungen und einem breiten Internetangebot richten wir uns an alle Bürgerinnen und Bürger des Landes.

Gemeinsam mit dem Verein „Netzwerk für Senioren-Internet-Initiativen“ und dem „Zentrum für Allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm“ engagiert sich die Landeszentrale seit langem für die Medien- und Internetkompetenz älterer Menschen.

Website: www.lpb-bw.de

Ansprechperson:
Daniel Henrich
Fachreferent Medienpädagogik
E-Mail: daniel.henrich@lpb.bwl.de 
Tel.: 0711 16409964

Der Landesseniorenrat vertritt die Interessen der Älteren in Baden-Württemberg. Er setzt sich u. a. dafür ein, dass ältere Menschen einen (noch besseren) Zugang zum Internet erhalten. Die Nutzung des Internets gehört für viele, auch ältere Menschen, noch immer nicht zum Alltag. Wir möchten, dass niemand abgehängt wird und gesamtgesellschaftliche Nachteile hat, nur weil er bestimmte Kenntnisse nicht vermittelt bekommt.

Website: www.lsr-bw.de

Ansprechperson:
Anja Schwarz
Geschäftsführerin
E-Mail: landesseniorenrat@lsr-bw.de 
Tel.: 0711 613824

Der LandFrauenverband Württemberg-Baden e. V. ist mit seinem Bildungs- und Sozialwerk der größte Bildungsträger für Frauen im ländlichen Raum. Seit Oktober 2016 wurden Frauen als Multiplikatorinnen für neue Medien ausgebildet. Das von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) geförderte Projekt des LandFrauenverbandes hatte dabei das Ziel, die Teilhabe insbesondere älterer Frauen an neuen Medien zu stärken.

Website: www.landfrauen-bw.de

Ansprechperson:
Maria Püschel
E-Mail: pueschel@landfrauen-bw.de 
Tel.: 0711 248927-20

Das „Netzwerk für Senior-Internet-Initiativen Baden-Württemberg e. V. (sii)“ besteht aus dem Zusammenschluss von über 65 lokalen Senior-Internet-Initiativen.

Sie haben das Ziel, Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu den neuen Medien, wie Internet und artverwandte neue Medien, zu erleichtern. Diese Initiativen bieten den Seniorinnen und Senioren eine ihren Bedürfnissen angepasste Weiterbildung und erschließen ihnen damit die aktive und selbstbestimmte Teilnahme an der modernen Wissens- und Kommunikationsgesellschaft.

Website: www.netzwerk-sii-bw.de

Ansprechperson:
Claus Bamberg
E-Mail: info@netzwerk-sii-bw.de 

Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe bietet als erste den berufsbegleitenden Masterstudiengang für Geragogik in Deutschland.

Das Studium fokussiert die Bildung von älteren und alten Menschen. Studierende des Studiengangs erwerben vertiefende Kenntnisse über Alterungsprozesse aus medizinischer Sicht sowie über lebenslange Entwicklungsprozesse aus pädagogischer und psychologischer Sicht.

Das Angebot wendet sich an Berufstätige, die im Bildungssektor hauptberuflich oder ehrenamtlich arbeiten und bereits einen akademischen Abschluss erworben haben, zum Beispiel in Erziehungs- und Pflegewissenschaften, Gerontologie, Psychologie, Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, in Lehrberufen oder Geistes- und Kulturwissenschaften, wie Sprachen oder Theologie.

Im Studiengang werden in enger Verzahnung von Theorie und Praxis und auf Grundlage aktueller pädagogischer Forschung geragogische Kompetenzen vermittelt, reflektiert und weiterentwickelt.

Website: www.ph-karlsruhe.de/studieren/master/geragogik

Ansprechperson:
Prof. Dr. Christian Gleser
E-Mail: christian.gleser@ph-karlsruhe.de 
Tel: 0721 925-4947

Die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) wird von den Landesmedienanstalten aus Baden-Württemberg (LFK) und Rheinland-Pfalz sowie vom Südwestrundfunk getragen.

Sie entwickelt Strategien und Methoden, die Menschen dazu befähigen sollen, den zunehmend von Medien geprägten Alltag zu meistern. Zunehmend rücken dabei ältere Menschen in den Fokus der Arbeit der Stiftung. Das gemeinsam mit der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz, verantwortete Projekt „Silver Tipps” wendet sich an diese Zielgruppe.

www.mkfs.de

Ansprechperson:
Thomas Schmid
E-Mail: Schmid@medienanstalt-rlp.de 
Tel.: 0621 5202-271

 

www.silver-tipps.de

Ansprechperson:
Fabian Kloft
E-Mail: redaktion@silver-tipps.de 
Tel.: 06131/4873535

Das Netzwerk AlternfoRschung (NAR) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Heidelberg. Es bringt immer wieder aufs Neue die an der Universität Heidelberg und darüber hinaus existierende Alternsforschungskompetenz zusammen. Sein Ziel besteht dabei darin, möglichst hohe Synergien zwischen unterschiedlichen Disziplinen mit großer Bedeutung für Altern wie Biologie, Medizin/Epidemiologie, Psychologie, Architektur, Pflegewissenschaft und Ingenieurswissenschaft zu erzeugen.

Das NAR sowie das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg führen seit vielen Jahren große empirische Projekte zu unterschiedlichen Fragen des Digitalen Alterns durch.

Website: www.nar.uni-heidelberg.de

Ansprechperson:
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de 

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein (e. V.), der Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums informiert, berät und unterstützt. Sie verschafft Überblick bei unübersichtlichen Angebotsmärkten und Durchblick bei komplexen Marktbedingungen. Darüber hinaus vertritt die Verbraucherzentrale Verbraucherinteressen gegenüber Wirtschaft und Politik. Speziell für Seniorinnen und Senioren bietet sie Vorträge und Workshops aus verschiedenen Bereichen an, beispielsweise zum Thema Wohnen,
digitalen Verbraucherthemen, Nahrungsergänzungsmitteln, Pflege, Gesundheit oder Finanzthemen.

Mit dem Kursprogramm „Smart Surfer - Fit im digitalen Alltag” bietet die Verbraucherzentrale in Kooperation mit der Volkshochschule und der Landesanstalt für Kommunikation ein umfangreiches Kursprogramm rund um das Thema Internet und Digitalisierung für Seniorinnen und Senioren an.

Website: www.vz-bawue.de

Ansprechperson:
Oliver Buttler
Info- und Termintelefon: 0711 669110

Die Volkshochschule bietet ein umfassendes Weiterbildungsangebot für Menschen aller Altersgruppen vor Ort und zu sozialverträglichen Preisen. Das sind insbesondere für ältere Menschen wichtige Voraussetzungen, um an Bildung teilhaben zu können.

Viele Volkshochschulen haben ihr Bildungsangebot bereits entsprechend dem wachsenden Bedarf der älteren Menschen weiterentwickelt. Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg unterstützt die Volkshochschulen auf diesem Weg mit Planungshilfen, Kurskonzepten und fachlicher Unterstützung.

Website: www.vhs-bw.de

Ansprechperson:
Dr. Michael Lesky, Bildungsmanager Politik -
Gesellschaft - Umwelt
E-Mail: lesky@vhs-bw.de 
Tel.: 0711 75900-37

Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, ein modernes Sozialunternehmen, zählt zu den größten Altenhilfeträgern in Baden-Württemberg. Es gilt als einer der Innovationstreiber im Bereich der Altenhilfe und kann aufgrund langjähriger Erfahrung auf umfassende Kenntnisse vielfältiger Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien und Anwendungen zurückgreifen. Mit der regelmäßig durchgeführten Internetsprechstunde bietet das Wohlfahrtswerk älteren Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zur Nutzung von Internet und Smartphones. Neben der Beratung und Begleitung von Seniorinnen und Senioren im Umgang mit neuen Medien gehört der Aufbau einer Service-Netz-Struktur für Hilfe und Unterstützung rund um die Mensch-Technik-Interaktion zu den zentralen Expertisen des Wohlfahrtswerks.

Website: www.wohlfahrtswerk.de

Ansprechperson:
Tibor Vetter
E-Mail: tibor.vetter@wohlfahrtswerk.de 
Tel.: 0711 61926-131

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm steht für die Entwicklung und Durchführung innovativer Bildungsangebote für (ältere) Erwachsene. Seit 1998 liegt ein Schwerpunkt der praxisorientierten Forschung des ZAWiW in den Bereichen Erschließung und sinnvolle Nutzung der Neuen Medien durch ältere Menschen sowie der Entwicklung virtueller Lernangebote für Ältere.

Website: www.zawiw.de

Ansprechperson:
Dr. Markus Marquard
E-Mail: markus.marquard@uni-ulm.de 
Tel.: 0731 5026601-1

Fachtag "Vernetzt oder abgehängt?!"

Der erste gemeinsame Fachtag des Netzwerks fand am 30. Januar 2017 im Hospitalhof in Stuttgart statt. Unter dem Titel "Vernetzt oder abgehängt?! Zusammenleben und Teilhabe älterer Menschen im digitalen Zeitalter" wurde bei der Veranstaltung mit über 150 Teilnehmenden diskutiert, wie man ältere Menschen auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten und beraten kann.

Fachtag „Vernetzt oder abgehängt?!“ - Foto: Christian Reinhold / Landesmedienzentrum BW
Kontakt

Thomas Rathgeb
Landesanstalt für Kommunikation
Leiter Abteilung Medienkompetenz, Jugendschutz und Forschung
Tel.: 0711 66991-52
E-Mail: t.rathgeb@lfk.de

Miriam Brehm
Landesanstalt für Kommunikation
Leitung Team Medienkompetenz
Tel.: 0711 66991-22
E-Mail: m.brehm@lfk.de